„Mutti, warum guckt die Frau so böse?“ Als 4-Jährige fiel ich meiner Mutter mit meinen Warum-Fragen ziemlich auf den Wecker. Ich wollte verstehen, wie Menschen ticken. Das war wohl das erste Anzeichen für meine ganz individuelle Reise zur Kundenfairsteherin.
Als nach der Wende unser beschaulicher Ort plötzlich mit bunten Werbeplakaten zugepflastert wurde, war meine Neugier geweckt. Ich beobachte fasziniert alles. Ich saß verwurzelt vor dem TV, während der Rest der Familie die Getränke in der Werbepause auffüllte.
Ich versuchte das Geheimnis zu entschlüsseln, wie Werbung wirkt und entdeckte schnell Unterschiede. Keine Ahnung, wie ich es damals nannte. Heute weiß ich: Es geht um Zielgruppen und es geht noch viel tiefer mit der Magie der Kundentypen.
Mich begeistert es, Menschen zu verstehen. Wenn andere sich über unerwartete Verhaltensweisen aufregen, wird es für mich erst interessant. Warum tun sie das?
Klar, dass mich mein Weg nach der Schule zum Marketingstudium führte, oder? Das ist meine Welt. Hier fühle ich mich selbst verstanden. Hier sind Leute, die Werbung nicht wegschalten, sondern die mit Werbung etwas bewegen wollen. Ich blühte auf.
Auch die niederschmetternde Feststellung von jemanden, den ich danach nie wieder getroffen habe: „So so, du willst also andere manipulieren und ihnen etwas aufschwatzen, was sie nicht haben wollen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.“
„Hä? Was?“ So habe ich nie gedacht. Ich möchte andere doch begeistern. Ich möchte ihnen helfen. Mit Marketing. Warum soll das falsch sein?
Ich verstehe Marketing als Aufklärung. Wo bekommst du alle Informationen zu einem Produkt, was du möglicherweise kaufen willst? Klar, heben wir im Marketing die Vorteile hervor. Aber hey, wer macht das nicht. Oder stellst du dich einer neuen Bekanntschaft mit deinen Macken vor?
Wir machen das doch alle. Jeden Tag. Wir versuchen andere von uns zu begeistern, von unseren Ideen zu überzeugen, für unsere Pläne zu gewinnen. Das ist Marketing. Und das kann ich nun einmal besonders gut.
Und weil ich das nun mal so gut kann und super simpel erkläre, weil ich mir einfach keine Fachbegriffe merken kann, sehe ich das als meine Mission und Bestimmung:
Ich zeige Kleinunternehmern, wie sie ihre Kunden so begeistern, dass sie bleiben, zu langfristig treuen Fans werden und beim Umsatzwachstum ganz automatisch unterstützen. Ja, Kunden tun das! Wie -dazu kommen wir noch.
Die ersten Schritte in der Unternehmenswelt
Meine Anfänge als Unternehmerin und die Herausforderungen, mit denen ich konfrontiert war
Im Januar 2000 war es geschafft. Ich hielt als Jüngste im Jahrgang stolz mein Diplom in der Hand. Nachdem ich mein Marketingstudium mit den Schwerpunkten Strategie und Kommunikation erfolgreich beendet hatte, führte mich mein Weg zu einem internationalen Markenunternehmen in Hamburg. Das war eine spannende Zeit. Alles, was ich gelernt hatte, lief in der Praxis ganz anders und das Werbebudget war im Prinzip immer knapp.
Willkommen in der Realität!
Bereits im Februar wurde das Budget von der Konzernmutter gekürzt. Da hieß es einfallsreich werden. Man kann also auch mit wenig, viel erreichen. Erkenntnis abspeichern, braucht man vielleicht nochmal.
Als große Umstrukturierungen anstanden, war für mich Zeit für was Eigenes – aber mit Sicherheitsnetz. Ich wurde Teil der Mrs.Sporty Franchisepartner-Community.
Wow, ich Katja, aus dem kleinen mecklenburgischen Örtchen hatte mein eigenes Fitnessstudio in meiner Lieblingsstadt: Hamburg, meine Perle. Und ich war motiviert, mein Studio zum besten Mrs.Sporty Club in Hamburg zu machen. Das versicherte ich zumindest meinem Bänker. Ein bisschen blauäugig vielleicht. Denn was mir in den folgenden Jahren so passieren sollte, konnte ich nicht ansatzweise erahnen. Besser ist das.
Nach den ersten Stolpersteinen lief es wirklich gut. Immer mehr Frauen meldeten sich bei uns an. Wir hatten auch wirklich was Gutes anzubieten. Hast du schon mal in die strahlenden Augen von Frauen, die 10, 15, 20 Kilo abgenommen haben geschaut?
Oder die nach 25 Jahren Ehe zur Silbernen Hochzeit wieder in ihr Brautkleid passen? Die bis 2 Wochen vor der Geburt noch vorsichtig trainieren und fit bleiben fürs Baby. Die Rückenschmerzen vergessen, weil sie sie einfach nicht mehr spüren. Die eine Treppe auf einen griechischen Berg zur Kirche hochklettern, obwohl alle Kniespezialisten meinen: Das geht nie wieder? Pah!
Ich könnte unzähliger solcher Geschichten aufzählen. Unwahrscheinlich viele Dankesbriefe und Erfolgsstories haben mich zu Tränen gerührt. Denn das habe ich diesen Frauen ermöglicht, weil ich dieses Studio eröffnet habe und es in meinem Stil mit meinem Team geführt habe. Diese Frauen waren happy.
2015 hatte ich sogar mein Ziel erreicht und war der beste Mrs.Sporty Club in Hamburg. Grund genug fürs nächste Unternehmer-Level.
Die Suche nach dem richtigen Ansatz, um den Umsatz zu steigern und das Wachstum zu fördern
Was tun, wenn das erste Unternehmen läuft, Routinen und Prozesse etabliert sind? Na klar, man eröffnet einfach noch ein solches Studio. Und das war einerseits die dümmste Idee, die ich hatte. Andererseits die wertvollste, denn jetzt ging meine Reise als Kundenfairsteherin erst richtig los.
Ich mache es kurz: Das zweite Studio war eine Vollkatastrophe. Einfach mal copy & paste funktioniert nämlich leider nicht, wenn man es mit Menschen zu tun hat. Dieser Stadtteil tickte komplett anders.
Wir wurden auf der Straße beschimpft und hatten offensichtlich einem Wettbewerber auf den Schlips getreten – allein, weil wir nun auch da waren. Sämtliche Werbeaktionen wurden torpediert und zerstört. Wir wurden sogar bei der Behörde gemeldet, weil angeblich unser Kundenstopper vor der Tür die Fußgänger auf einem 4m breiten Fußweg behindere.
Hinzu kamen Personalmangel, Motivationsverlust und meine Panik. Denn schließlich mussten die Kosten nun für zwei Studios gedeckt werden. Das ist sehr schwierig, wenn eines davon fortlaufend Verluste produziert. Ich lief im Hamsterrad und suchte nach immer neuen Kunden.
Das Ende war ein Hörsturz im September 2017. Und der Einzug von „Rauschi“ (Tinnitus) in mein linkes Ohr. Welcome!
Das war nötig, damit ich aufwachte und den Wahnsinn begriff, der da ablief.
„Bleiben Sie zuhause, schonen Sie sich. Halten Sie sich von Stress fern“, schlug mein Arzt mir vor. Na der war lustig. Wie sollte ich das denn realisieren? Das ging doch nicht, zu viel zu tun…
Aber recht hatte er. Nun saß ich also mit meinem Malbuch zuhause und versucht mich zu entspannen. Wie ging das nochmal?
Irgendwann gelang es mir. Auch, weil mein Team einfach großartig die Studios weiter am Laufen und möglichst viel von mir fern hielt. Danke, Ihr Lieben.
Dann sitzt du zuhause und bist mit deinen Gedanken allein. Endlich habe ich ihnen mal wieder zugehört. Mein Gott, was die mir alles zu sagen hatten. Nun ja, ich hatte ihnen lange nicht zugehört. Und irgendwann als alle Vorwürfe und alles Selbstmitleid still waren, sprach da noch eine ganz leise Stimme. Verzweifelt und vorsichtig. Zu lange wurde sie nicht wahrgenommen. Sie hatte ihren Mut verloren. Doch ihre Idee fand ich interessant. Sollte das die Lösung sein. Desto mehr ich mich für sie interessierte, desto deutlicher wurde sie und sie flüsterte:
„Lass den Scheiß! Hör auf ständig nach Neukunden zu suchen! Das bringt dich nicht weiter.“
„Ja, aber ich brauche doch Umsatz. Mehr Umsatz. Wo soll der denn dann herkommen?“
„Lass es!“
„Aber die anderen sagen doch auch alle: Fokus auf die Kundengewinnung!“
„Scheiß auf die anderen. Denn trotz all dem Mist, den du in letzter Zeit verzapft hast, sind immer noch einige treue Mitglieder da. Obwohl du sie vernachlässigt hast, die Betreuung schlechter wurde und von Service brauchen wir gar nicht sprechen. Trotz allem sind sie noch da. Fokussiere dich auf sie!“
Und dann schwieg sie. Die Stimme hatte alles gesagt, was ihr wichtig war. Und ich danke meiner Intuition für die beste Idee ever.
Die Erkenntnis, dass Kundenbindung eine entscheidende Rolle spielt und mein Interesse für dieses Thema geweckt hat
Nach Weihnachten fühlte ich mich wieder fit. Voller Motivation ging ich zurück in meine Studios. Zuerst leitete ich alles in die Wege, um das zweite Studio zu verkaufen. Das war noch einmal eine sehr stressige Zeit und leider damit verbunden, dass mein linkes Gehör auswanderte. „Rauschi“ blieb mir aber treu und warnt mich noch heute, wenn ich mal wieder nicht auf meine Intuition höre.
Die Übergabe des zweiten Studios war Ende Mai, also relativ schnell für einen Unternehmensverkauf. Danach hatte ich die besten Mitarbeiter für den Wiederaufbau des ersten Studios behalten und zum Kick Off Meeting eingeladen.
„Wir hören auf, ständig nach neuen Kunden zu suchen. Wir verbessern die 3 besten Quellen und spezialisieren uns darauf. Und die gewonnene Zeit nutzen wir für unsere Mitglieder. Ich möchte, dass wir wieder zu dem besten Studio werden, was sie sich wünschen.“
Meine Team war zuerst erschrocken, dann verwundert und sehr schnell sehr begeistert.
Es folgten eine Zufriedenheitsumfrage, bei der ich ordentlich einstecken musste – leider verdient. Dann 6 Monate intensive Zusammenarbeit mit meinem absoluten Lieblingsteam, um die Kundenzufriedenheit zu steigern. Nein, wir wollten unsere Damen begeistern. Wir wollten ihnen alles zurückgeben, was wir die Zeit davor versäumt hatten.
6 Monate später war alles anders!
Die Mitglieder hatten nichts mehr zu meckern, sie lobten uns in den höchsten Tönen. Das Team hatte richtig Spaß am Job. Neumitglieder meldeten sich ohne große Mühe an und was das wirklich Krasseste war: Der Umsatz erreichte seinen Höchststand. Jackpot!
So viel Umsatz hatte ich noch erzielt. Ich war happy und stolz und endlich angekommen. Ich fühlte mich endlich frei und unabhängig.
Die magische Wirkung der Verkaufspsychologie
Die Magie der Verkaufspsychologie und ihre Anwendung in der Kundenbindung
Ende 2017 dachte ich darüber nach, wie es weitergehen sollte. Mir wurde dabei bewusst, dass meine Zeit bei Mrs.Sporty vielleicht allmählich endet. Ich hatte das Gefühl dem Franchisesystem entwachsen zu sein. Ich wollte etwas Neues – was Eigenes. Schon im Studium träumte ich davon, eine eigene Marke aufzubauen. War es jetzt Zeit dafür?
Das war die Geburtsstunde von Kundenfairständnis®. Ich wusste doch alles, was dafür nötig ist. Ich wollte den Kundenservice verbessern. Denn, was mir durch einige private Erfahrungen ebenfalls 2017 aufstieß: Deutschland ist wirklich schlecht in Kundenservice. Und das wollte und will ich ändern.
Ich habe es doch selbst erlebt, was eine exzellente Kundenbindung bewirkt. Wenn das so viele nicht erkennen, dann ist es meine Aufgabe, es ganz laut in die Welt zu schreien.
Ihr Unternehmer da draußen hört zu: Wenn ihr euren Umsatz steigern wollt, wenn ihr wachsen wollt, dann geht das nur über eine hohe Kundenzufriedenheit und eine freiwillige Kundenbindung. Ohne Zwang, ohne Knebelverträge und ohne Marketingtricks – einfach durch ein faires Verhalten gegenüber Kunden und einem tiefen Kundenverständnis.
Meine Intuition war richtig. Doch damit kann ich doch nicht losziehen. „Also ich habe da so ein Bauchgefühl und bei mir hat es auch geklappt.“ Ja, klar, so werde ich bestimmt den Kundenservice revolutionieren können. Ich sehe sie schon: Die vielen Unternehmer wie sie mich auslachen.
Mir fehlte genau für dieses Kundenverständnis eine echte, nachweisbare Expertise.
Et voila: Gewünscht, geliefert oder so.
Ich entdeckte den Podcast von Matthias Niggehoff. Fasziniert wie früher vor den Werbespots lauschte ich nun der mir immer vertrauter werdenden Stimme. Das war alles so spannend, was er da über Verkaufspsychologie erzählte. Und ja, vieles davon, mache ich intuitiv und das funktioniert. Doch da war noch so viel mehr. Ich wollte das alles lernen.
Ich füllte das Formular auf der Website aus. Kurz danach sprach diese Podcast-Stimme durch mein Handy. Wow! Und zwei Monate später startete ich meine Ausbildung zur Zertifizierten Verkaufspsychologin. Ich verschlang alles.
Mein lange verstummtes Marketingherz tanzte, sprang und hüpfte. Die Persönlichkeitstypen und deren Anwendung im Marketing faszinierten mich besonders. Heute nenne ich sie: Die 4 genialen Kundentypen. Endlich mal wieder neuer Input. Ich liebe es, mich weiterzubilden. Auch das kam lange zu kurz.
Meine Intuition wurde durch wissenschaftlich fundiertes Wissen aus der Psychologie und dem Neuromarketing bestätigt. Mein Bauchgefühl wurde zu einer wertvollen Expertise und greifbar durch ein Zertifikat. In der Zwischenzeit habe ich auch noch das Meistertraining abgeschlossen. Ich bin Expertin und ich bin stolz darauf.
Denn jetzt kann ich loslaufen und Großes bewirken.
Die Erkenntnis, dass Kundenbindung nicht nur ein Konzept, sondern eine Lebensphilosophie ist
Seither ist viel Zeit vergangen. Viele Erfahrungen sind dazugekommen. Ich habe weiterhin viel gelernt, wie Menschen ticken, wie Kunden ticken, wie Unternehmer ticken und was meine Mission von jenen unterscheidet, die ebenfalls Kundenzufriedenheit „unterrichten“.
Ich bin kein Fan von abstrakten Modellen. Wenn die allein helfen würden, den Kundenservice zu verbessern, dann wäre die Servicewüste Deutschland doch längst voller sprudelnder Quellen, Flüsse und malerischen Seelandschaften. Aber nein, sie ist immer noch staubig und trocken.
Was ich bei meinen Kunden beobachte: Die Veränderung kommt erst in Gang, wenn sich ein Schalter umgelegt hat. Ich nenne das den Moment, wo sie zum Kundenfairsteher werden. Sie beginnen anders zu denken. Diese Denkweise ermöglicht es ihnen, die wahre Kundenbrille aufzusetzen. Sie verstehen, was ihre Kunden wollen und brauchen. Sie sehen es, sie spüren es, sie agieren völlig neu. Das kann ich leider nicht anders beschreiben. Aber es ist geil!
Für mich ist das gesamte Konzept überall anwendbar. Denn ich glaube auch, dass wir in jeder Situation Anbieter oder Kunde sind. Selbst wenn, du deine Freundin davon überzeugen willst, mit dir ins Kino zu gehen. Oder deinen Partner für dein Traum-Urlaubsziel begeistern willst. Das sind doch alles irgendwie Verkaufssituationen. Du verkaufst ihnen deine Idee.
Wer versteht wie unterschiedlich Menschen ticken und warum, kann deutlich zielorientierter kommunizieren, Konflikte vermeiden oder auflösen und andere begeistern. Eine Kundenbeziehung ist auch „nur“ eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Daher ist das Konzept von Kundenfairständnis® in vielen Lebensbereichen anwendbar und kann zu einem fairen Miteinander insgesamt führen.
Egal, ob du deinen Kunden Kunde nennst, oder Mitglied, Klient, Patient, Bürger, Gast, Mandant, Auftraggeber, Besteller, Abnehmer, Bezieher, Interessent, Konsument, Verbraucher, Nutzer, Leser, Teilnehmer, Mitarbeiter, Chef usw.
Wow, wie groß ist diese Idee! Was kann das alles bewirken? Ich bin gespannt und freue mich auf die vielen wertvollen Stories, die ich den Erfolgen meiner Mitglieder und bisherigen Kunden noch hinzufügen kann. Lasst uns die Welt ein Stückchen besser machen.
Praktische Erfahrungen und Experimente
Die ersten Schritte in der Anwendung von Verkaufspsychologie für Kundenbindungstechniken in meinem eigenen Unternehmen
Wie es nach der Zertifizierung weiter ging? Ich machte den Selbsttest. Meine Studio-Website nahm ich mir vor. Sie sollte künftig nur noch unsere Lieblingskunden anziehen. Das soll ja mit Verkaufspsychologie möglich sein. Klingt verrückt! Aber, was man nicht testet, kann man nicht beurteilen.
Ich schrieb alle wichtigen Texte um. Und zwar auf die Sprache meines idealen Kundentyps. Ich nutze alles, was ich gelernt hatte. Der Text sollte natürlich nicht manipulieren. Er sollte lediglich den richtigen zeigen: „Ja, du wirst dich hier wollfühlen und Spaß und Erfolg haben!“ und den falschen: „Das mit uns geht nicht gut. Du und ich, wir werden nicht glücklich.“
Das ist so wichtig. Denn jeder Kunde hat es verdient, den für sich besten Anbieter zu finden. Das wird er aber nicht, wenn wir Unternehmer ihm etwas vorgaukeln.
Es dauerte nicht lange und tatsächlich! Im Studio meldeten sich nur noch Lieblingskunden zum Probetraining an. Zauberei! Das war schon ein bisschen spuky. Wir erkannten es daran, dass sie im Verkaufsgespräch mit ihrem Lieblingseinwand aufwarten. Alles klar, wir wissen wie du tickst und wir wissen, du kommst wieder. Das geschah nämlich direkt am nächsten Tag.
Verkaufspsychologie wirkt. Immer.
Doch ich wollte mehr. Ich nahm die Kundenzufriedenheit unter die Lupe. Was wollen meine idealen Kundentypen? Was ist ihnen in der Betreuung, im Service und auch in der Kommunikation wichtig. Und so stimmte ich alle Maßnahmen optimal auf meine Lieblingskunden ab – mithilfe meines verkaufspsychologischen Wissens und den Kundentypen.
Das war das beste Jahr, was wir mit unseren Kunden erlebten. So viele tolle Erlebnisse und Erinnerungen gibt es aus dem Jahr 2019. Es war einfach großartig. Das wollten wir 2020 toppen. Nun ja, da sollte sich die ganze Welt verändern.
Die Freude und Dankbarkeit, Kunden zu begeistern und ihre Loyalität zu gewinnen
Der Lockdown 2020 traf natürlich auch uns. Doch da ich wusste, was meine Kunden jetzt brauchten. Welche Werte durch diese Situation getriggert wurden, welche Ängste und Sorgen sie nun plagten. Genau deshalb, wusste ich, was sie jetzt am meisten brauchten.
Während im Franchisesystem auch immer wieder über Kundengewinnung gesprochen wurde, hielt ich an der Kundenbindung fest. Wir blieben mit unseren Mitgliedern die ganzen vielen Wochen und Monate in Kontakt. Viele hielten uns ihre Treue. Unzählige mutmachende E-Mails erreichten mich und ließen mich tatsächlich auch diese Krise durchstehen.
Doch dann stand der Abschied an. Denn meine Franchisezeit lief ab und ich verlängerte nicht. Auf mich wartete ja schon mein neues Baby: Kundenfairständnis® und meine große Mission.
Die Abschiedsparty fand online statt, weil immer noch Lockdown war. So viele Frauen waren im Zoom dabei, um mir „Tschüß“ zu sagen. Das war so schön.
Ich wollte ja nicht heulen. Doch nach all den schönen Worten und Erinnerungen, wo wir auch viel lachten, bat eine Dame um Ruhe, forderte alle Mitglieder auf das Mikro einzuschalten und fing an zu klatschen. Und alle stimmten ein. Und während ich diese Worte hier schreibe, kullern schon wieder die Tränen voller Dankbarkeit für die besten Kunden der Welt. Mädels aus Wandsbek – ihr wart die besten.
Diese Erfahrungen mit Kunden möchte ich allen Unternehmern ermöglichen. Kundenbindung ist stärker als jeder neue Kontakt und die neuste Kundengewinnungs-Strategie.
Wir müssen uns nicht beschimpfen lassen, wir brauchen keine Reklamationen und auch kein Gemecker. Mit den richtigen Kunden und einer kundentypengerechten Kundenbindungsstrategie macht es wieder Spaß, Unternehmer zu sein. Natürlich auch, weil der Umsatz wächst und du dir so ein freies, unabhängiges Leben ermöglichen kannst – ohne dich in deinem eigenen Unternehmen gefangen zu fühlen.
Die Erfahrungen mit unterschiedlichen Strategien und deren Auswirkungen auf das Wachstum und die Kundenzufriedenheit
In der Zwischenzeit habe ich natürlich auch schon einigen Unternehmern bei ihren Herausforderungen mithilfe der Verkaufspsychologie geholfen und ihre Kunden begeistert.
Da war ein Hotel, was durch die Buchungsportale, die falschen Kunden erhielt. Kunden, die das einzigartige Konzept nicht verstanden und sich auf Google öffentlich ausließen. Das konnten wir drehen.
„Wir bekommen jetzt so viel positives Feedback und auch die Google Bewertungen machen wieder Spaß, sie zu lesen.“
Unternehmer, die ihre Angebote und Betreuungskonzepte dank der Verkaufspsychologie unter einem völlig neuen Licht betrachteten. Manche Elemente konnten gehen, weil sie für ihre Kunden überflüssig waren, andere wurden hinzugefügt. Die Kunden reagierten positiv überrascht und waren begeistert.
„Es passiert gerade so viel bei mir, was dieses Programm angestoßen hat!“
Oder Online Unternehmerinnen, bei denen ich durch Verkaufspsychologie den Launchprozess optimiert habe. Denn je nach Kundentyp werden die Kaufentscheidungen sehr unterschiedlich getroffen. Außerdem passt vielleicht nicht jeder Kundentyp zum Kurskonzept. Es ist steuerbar, welche Kunden sich anmelden und dann auch Erfolge haben werden. Dann entsteht Launch-Magie.
„Katja hat für uns Empfehlungen erarbeitet, wie wir den Launch noch strategischer auf verschiedene Typen ausrichten können. Das war Augen öffnend und hat uns sehr weiter geholfen!“
Ich liebe einfach die Magie durch Verkaufspsychologie. Unerklärte Verhaltensweisen ergeben plötzlich Sinn und es finden sich Lösungen. Das macht einfach Spaß, zu erleben, wie meine Mentoring Kunden nicht mehr im Dunkeln tappen, um ihre Träume zu verwirklichen.
Die Entdeckung meiner Bestimmung
Es ist einfach erfüllend, wenn man seine Bestimmung gefunden hat und dafür brennt. Plötzlich fügen sich ganz viele Puzzleteile im Lebenslauf zu einem großen Ganzen. Allein ergeben die einzelnen Teile überhaupt keinen Sinn. Doch zusammen sind sie magisch.
All meine Erfahrungen und Erlebnisse ergeben in Kundenfairständnis® eine große Schatzsammlung, auf die ich für meine Kunden zurückgreifen kann. Mit meinem Mentoring begeben sich meine Kunden auf eine Entdeckungsreise.
Selbst die geringen Werbebudgets, mit denen ich immer zu kämpfen hatte: Es ist auch mit wenig viel möglich. Wir steigern den Umsatz ohne hohe Werbekosten und am Ende bleibt für dich mehr übrig.
Es kommt ja immer alles so, wie es sein soll. Und das ist mein Weg. Meine Krisen haben mir gezeigt: Ich möchte für die Kleinunternehmer da sein. Für die Dienstleister und Coaches. Sie sind so super auf ihrem Fachgebiet und rotieren so oft im nervigen Akquise-Hamsterrad.
Wenn ich dir zeigen kann, was wirklich wirkt und wie du mit Kundenbindung und Verkaufspsychologie einen leichteren Unternehmeralltag führen kannst, dann sind wir doch beide happy. Hier geht es nicht um noch eine Strategie zur Kundengewinnung. Dazu gibt es schon viele andere Experten. Ich habe mich auf die Kundenbindung mit Verkaufspsychologie spezialisiert. Stammkundenaufbau. Fans, die mehr kaufen und dich weiterempfehlen. Dieses Konzept zieht übrigens wie von selbst auch neue Kunden an. Magisch, sag ich dir. Du wirst es erleben.
Meine Vision als Marketing Mentorin ist es, die Welt (ok, Deutschland reicht erstmal) durch richtig krasse Kundenbindung mit Verkaufspsychologie zu verändern. Lasst uns faire Kundenbeziehungen kreieren. Lerne wie deine Kunden ticken, begeistere sie so, dass sie treue Fans werden und somit mehr kaufen und dich weiterempfehlen. Dein Umsatz kann dann nur steigen. Und wenn du dabei auf dein Werbebudget achtest, bleibt am Ende sogar mehr übrig. Du stellst dein Unternehmen auf ein stabiles Fundament.
Was wir dabei konkret machen?
Du findest heraus, wer deine Top Kunden sind und warum sie gerade bei dir und nicht bei deinem Wettbewerber sind. Du verbesserst deine Kundenzufriedenheit, indem du alle Schritte vom Onboarding bis zum Fan werden auf deinen idealen Kundentypen optimierst. Dabei zeige ich dir, wie dein Kundentyp tickt und was ihn begeistert, aber auch was du lassen solltest, um ihn nicht zu vergraulen.
Wir optimieren dein Angebot, deinen Service und deine Kommunikation. Du entdeckst, wie du ihn langfristig an dich bindest und was du tun kannst, um deinen Umsatz mit seiner Hilfe zu steigern. Du holst ihn dir mit an Bord. Er wird gern unterstützen und dich auch an Neukunden weiterempfehlen. Einzige Voraussetzung: Du wirst ein echter Kundenfairsteher.
Komm gern mit auf diese spannende Entdeckungsreise. Folge mir auf Instagram oder hol dir Kundenfairständnis® Weekly. Oder hey hol dir deinen Boarding Pass und lass uns deine Reise starten. Ich freue mich auf dich. Lass uns die Welt durch ein faires Miteinander ein Stückchen besser machen.
Ahoi.
Deine Katja
PS. Danke an Judith Peters, die mich in ihrer Blog Your Purpose Challenge zu diesem Artikel inspiriert hat.
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