„Ich hab gefragt – aber keiner hat mich empfohlen. Kenn ich.“
Ich erinnere mich noch genau an diese eine Woche in 2010. Ich saß im Büro meines damaligen Fitnessstudios, der Schreibtisch voll mit Flyern und Visitenkarten. Alles war für Promotion vorbereitet – doch was mir fehlte: Mein Team. Eine im Urlaub, eine krank und die dritte hat gerade den Dienst verweigert und die Tür hinter sich zugeknallt.
Vor mir lag eine Woche allein im Studio. Promotion wird nichts werden. Die Betreuung geht vor. Aber woher kommen dann die Probetrainings für die kommende Woche? Abwarten ist keine Option. Das weiß jeder, der selbst ein Studio oder Geschäft leitet.
Da kam mir die Idee: Ich frage meine Mitglieder beim Training nach Empfehlungen. Doch wird das reichen, um genug Probetrainings zu buchen?
Mein Fokus lag in dieser Woche genau darauf. Die Leute waren ja zufrieden. Manche sogar begeistert. Und doch: Zunächst nichts. Keine neuen Termine. Keine Rückmeldungen. Nur höfliches Lächeln – und das war’s.
Ich fühlte mich ehrlich gesagt ein bisschen dumm. Enttäuscht. Ratlos.
Und innerlich dachte ich: Was soll ich denn noch tun?
Vielleicht kennst du das auch? Manche meiner Kunden denken sogar:
- Vielleicht bin ich einfach nicht der Typ, den man weiterempfiehlt.
- Vielleicht sind meine Kunden einfach nicht die, die sowas machen.
- Vielleicht ist Empfehlungsmarketing einfach nicht mein Ding.
Und oft genug hört man von anderen Coaches genau das: Folge meiner Strategie, damit du nicht mehr auf Empfehlungen warten musst.
Aber heute weiß ich: Das ist alles kompletter Quatsch.
Denn das Problem damals war nicht meine Persönlichkeit. Und auch nicht meine Kunden.
Das Problem war: Ich hatte anfangs keine Strategie. Kein System. Ich hatte erwartet, dass etwas passiert – ohne die Bedingungen dafür zu schaffen, dass es überhaupt passieren kann.
Bis ich mich fragte: „Was tun, wenn Kunden mich nicht weiterempfehlen?“
Spoiler:
Es braucht nicht lange, um erste Schritte zu etablieren, um erste Empfehlungen zu bekommen. Denn in dieser einen Woche habe ich jeden Tag dazugelernt. Und am Ende ein volles Terminbuch für die Woche darauf. Alles durch Empfehlungen.
Was du in diesem Artikel erfährst:
- Warum auch zufriedene Kunden dich nicht automatisch weiterempfehlen
- Welche typischen Denkfehler viele Dienstleister und Experten beim Empfehlungsmarketing machen (und warum du damit nicht allein bist)
- Wie du Empfehlungen bekommst – ohne zu nerven, ohne Networking und ohne auf Glück zu hoffen
Und vor allem: Wie du es diesmal strategisch richtig machst.
Mit einem System, das ohne Aufwand und Geschrei funktioniert – aber richtig wirksam ist.
❌ Achtung: Diese Strategie ist nicht für Network Marketing geeignet. In diesem Bereich habe ich keinerlei Erfahrungen. Ich teile nur bewährte Strategien.
👉 Willst du das Thema Empfehlungen endlich so anzugehen, dass es sich gut anfühlt und wirklich was bringt, dann lies unbedingt weiter.
Denn ich verrate dir gleich, warum es bisher noch nicht geklappt hat – und was du konkret tun kannst.
Warum Kunden nicht automatisch empfehlen – auch wenn sie zufrieden sind
Vielen Dienstleistern und Experten geht es wie meinen Kunden, wenn sie zu mir kommen.
Letzte Woche sagte mal wieder eine Kundin zu mir: „Ich weiß nicht, woran es liegt. Meine Kunden sind happy – wirklich! Aber niemand empfiehlt mich weiter.“
Ich musste innerlich schmunzeln. Nicht, weil ich das lustig fand – sondern, weil ich mich so gut daran erinnern konnte, wie oft ich genau dasselbe gedacht hatte.
Und bis zu dieser Woche in 2010 hatte ich auch keinen Grund das zu hinterfragen. Doch in dieser Woche war ich auf die Empfehlungen angewiesen und ich lernte die Hürden zu überwinden. Und ab dann wurden Empfehlungen zu einer stabilen Säule in meiner Kundengewinnung. Bis heute.
Auch meine Kundin hatte alles richtig gemacht: tolle Betreuung, liebevoll gestaltete Unterlagen, persönliche Nachsorge. Und trotzdem: Stille. Kein neuer Kunde, kein: „XY hat mich auf dich aufmerksam gemacht.“ Viel Lob – aber keine Empfehlung.
Ich hab sie dann gefragt: „Wann genau denkst du, wäre der ideale Moment, damit ein Kunde dich weiterempfiehlt?“ Sie zuckte die Schultern. „Na… wenn er halt zufrieden ist?“
Genau da liegt das Missverständnis.
Zufriedenheit ist keine Handlung – und auch keine Einladung
Viele Selbstständige glauben, dass zufriedene Kunden automatisch zu aktiven Empfehlern werden. Weil wir das ja selbst so empfinden würden – wenn wir begeistert sind, reden wir drüber, oder?
Tja, genau das ist der Unterschied: Der Unterschied zwischen zufrieden und begeistert. Empfehlungsmarketing heißt nicht, die Kunden zufrieden zu stellen. Da steckt noch einiges mehr dahinter. Eine echte Strategie.
Zufriedenheit ist nämlich passiv. Sie erzeugt keine Handlung. Zufriedenheit ist das, was wir heute erwarten. Nichts besonderes. Und sie verschwindet schnell aus dem Fokus, sobald der Alltag zurück ist.
Das heißt nicht, dass deine Arbeit nicht gut war – sie war nur nicht so verankert, dass sie zur Handlung wurde.
Empfehlung braucht einen Auslöser – sonst passiert sie nicht
Damit jemand dich weiterempfiehlt, braucht es ein paar einfache, aber oft übersehene Bedingungen:
- Ein klarer Auslöser
- Ein emotionaler Anker
- Eine Brücke zur Handlung
- Ein Anlass, der sich für sie selbst gut anfühlt – und nicht wie Arbeit
Klingt ein bisschen wie verkaufen? Ist es auch. Verkaufen 2.0.
Aber – wenn du weißt, wie du es richtig beginnst, ist es easy going und macht sogar Spaß.
Denn ich weiß, viele Dienstleister und Experten mögen nicht verkaufen. Am liebsten sollen die Kunden von allein kommen. Und mit einem guten Empfehlungsmarketing tun sie genau das.
Dann geht es dir bald wie Brigitte, einer Teilnehmerin meines Programms „Weiterempfehlungen Easy Going“:

Viele meiner Kunden staunen, wenn sie das zum ersten Mal so klar sehen. Und meistens folgt dann ein erleichtertes: „Ahhh… Marketing kann ja so leicht sein!“ – Genau. Wenn es dir bisher schwer fällt, fehlt dir wie Nadine damals der passende Rahmen:

Warum funktioniert mein Empfehlungsmarketing nicht?
Wenn du also auch schon mal gedacht hast: „Wieso redet niemand über mich?“ – dann darfst du jetzt tief durchatmen.
Das heißt nicht, dass du schlechte Arbeit leistest. Es heißt nur, dass dir ein System fehlt, das aus Zufriedenheit Begeisterung – und aus Begeisterung Handlung macht.
Und genau das schauen wir uns jetzt an.
Denn die meisten Empfehlungsversuche scheitern nicht am Können – sondern an drei typischen Denkfehlern.
Die 3 größten Denkfehler beim Empfehlungsmarketing
Viele denken, Empfehlungen kommen automatisch – aber das ist einer der größten Denkfehler. Ich zeig dir, warum das so ist.
In besagter Woche in 2010 fragte ich mich auch: „Ich hab doch alle gebeten, uns weiterzuempfehlen. Mehrfach sogar. Warum passiert da nichts?“
Und dann dachte ich: „Naja… vielleicht, weil du’s so sagst, wie du’s sagst?“ Ich musste quasi mit mir selbst diskutieren, war ja kein anderer da. 😉 Und zum Glück gebe ich nicht so schnell auf, denn es gibt immer eine Lösung.
Das war der Moment, in dem ich innerlich still wurde. Weil ich ahnte: Da ist was dran. Ich dachte, ich hätte Empfehlungsmarketing gemacht. In Wirklichkeit hatte ich einfach nur gefragt – ohne System, ohne Strategie, ohne Rahmen.
Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, hatte ich sie einfach überreden wollen. Und das funktioniert im Verkauf nie! Wir müssen begeistern und dadurch überzeugen. Wer das verstanden hat, findet auch die 3 typischen Denkfehler im Empfehlungsmarketing:
Denkfehler Nr. 1: Empfehlungen passieren von selbst
Nope, passieren sie nicht! Wenn man gute Arbeit leistet, empfehlen die Kunden einen automatisch weiter? Schön wär’s.
Doch das ist wie ein gutes Buch im Regal – nur weil’s jemand liebt, heißt das nicht, dass er es anderen in die Hand drückt. Die Realität: Ohne Auslöser, Erinnerung oder konkreten Anlass verpufft selbst die größte Begeisterung. Und du wartest. Und wartest.
Das ist genau das Problem auf das dich dann andere Coaches aufmerksam machen, damit du den neusten Marketing-Trend kaufst. Brauchst du aber nicht:
Empfehlungen sind die älteste Skalierung der Welt. Und sie funktionieren immer noch.
Denkfehler Nr. 2: Einmal fragen reicht
„Wenn du jemanden kennst… sag gern Bescheid.“ – Schon mal gesagt? Ich früher dauernd.
Aber mal ehrlich: Wie oft reagierst du selbst auf so vage Bitten? Eben.
Einmal zu fragen – noch dazu ohne Kontext oder Verbindung – bleibt selten hängen. Es braucht mehr als einen gut gemeinten Satz am Ende eines Gesprächs.
In Weiterempfehlungen Easy Going gibt es dazu ein exklusives Kommunikationstraining. Danach bist du fit für den Praxistest. Nach dem berichtet jeder Teilnehmer strahlend über seine ersten Empfehlungen.
Denkfehler Nr. 3: Empfehlungen sind ein Zeichen dafür, wie gut du wirklich bist
Autsch. Der tut weh.
Denn wenn keine Empfehlungen kommen, fühlt es sich schnell an wie ein persönliches Urteil. Als wärst du nicht gut genug.
Dabei hat das mit deiner Kompetenz oft gar nichts zu tun. Es ist kein Mangel an Qualität – sondern an Struktur. Ohne System bleibt selbst die beste Leistung unsichtbar.
Bleibt also die Frage:
Wie bekomme ich mehr Empfehlungen als Dienstleister oder Experte?
Wenn du dich in einem (oder allen) dieser Denkfehler wiedererkennst: Willkommen im Club.
Es geht nicht darum, dich zu ertappen – sondern dir zu zeigen:
Das ist kein Persönlichkeitsproblem. Es ist ein Strategieproblem.
Und genau deshalb ist es lösbar.
Nicht mit nett gemeinten Networking-Tipps. Sondern mit einem klaren, strategischen Ansatz, den ich dir als nächstes vorstellen werde.
Wie echtes Empfehlungsmarketing funktioniert – ganz ohne deine Kunden zu nerven
Im Prinzip wünschen wir uns doch alle das Gleiche: Kunden, die plötzlich in der Tür stehen, oder?
Meine Teilnehmerin in der aktuellen Runde sagte neulich zu mir: „Ich hab schon mal angefangen deine Tipps auszuprobieren – und plötzlich kamen zwei neue Anfragen.“
Ich musste lächeln. Denn genau so fühlt es sich an, wenn Empfehlungsmarketing plötzlich nicht mehr wie Marketing wirkt, sondern einfach funktioniert. Leise. Natürlich. Wirksam.
Marketing, dass sich nicht wie Marketing anfühlt. Genau dein Ding, oder?
Diese Kundin – eine Coachin mit viel Erfahrung, aber null Lust auf Social Media oder Netzwerken – hatte vorher alles versucht: nette Mails, offene Fragen am Ende von Coachings, sogar ein kleines Empfehlungs-Goodie. Nichts. Null.
Aber als sie die Perspektive wechselte, passierte etwas.
Dafür brauchte sie keine Werbung. Kein Akquise-Gespräch. Kein Bitte-bitte.
Nur: den richtigen Moment. Die richtige Verbindung. Den richtigen Impuls.
Empfehlungen entstehen nicht durch Fragen – sondern durch Erlebnisse
Das ist der größte Unterschied zum klassischen Empfehlungsverständnis.
Es geht nicht darum, ob du fragst – sondern was Menschen erleben, während sie mit dir arbeiten. Und wie sich dieses Erlebnis emotional einprägt.
Denn Menschen empfehlen nicht, was sie logisch gut finden – sie empfehlen, was sie emotional bewegt hat.
Keine Networking-Tipps. Keine peinlichen Anstöße. Sondern Klarheit, Timing und Psychologie
Wenn ich gefragt werde, was mein System so anders macht, dann sage ich oft:
Es bringt dich weg von der Frage „Wie frage ich richtig?“ – hin zu:
„Was muss ich vorher getan haben, damit jemand von sich aus auf die Idee kommt, mich weiterzuempfehlen?“
Die besten Empfehlungen passieren oft im Stillen. Nicht gleich am Anfang. Aber wenn deine Strategie anfängt zu wirken.
Am Anfang brauchen wir aktive Impulse und darum kümmern wir uns in den ersten 4 Wochen von Weiterempfehlungen Easy Going. Aber in Woche 5 und 6 geht es darum langfristig wirksam zu sein. Dann braucht es kaum noch aktive Anstöße, dann reichen kleine Reminder.
Wie starte ich mit Empfehlungsmarketing?
Jetzt denkst du vielleicht: Klingt gut – aber wie soll das bei mir gehen?
Genau das schauen wir uns im Programm „Weiterempfehlungen Easy Going“ Schritt für Schritt an. In diesem Artikel erkläre ich dir ganz genau, was hinter dem Programm steckt.
Warum soll ausgerechnet bei dir etwas nicht funktionieren, was bei anderen schon zum Erfolg geführt hat. Ein paar Stimmen hast du schon kennengelernt. Schau dir gern auch noch diesen Artikel an und lass dir von begeisterten Kunden ihre Erfahrungen schildern.
Ganz normale Selbstständige, die früher dachten, Empfehlungen wären Glückssache – und dann plötzlich verstanden:
Es ist ein System. Und du kannst es bauen. Und es bringt dir noch so viel mehr.
Fazit: Es liegt nicht an dir. Es liegt am fehlenden System.
Ich wünschte, jemand hätte mir das früher gesagt.
Damals, als ich mich fragte, warum trotz all meiner Mühe niemand von allein auf die Idee kam, mich weiterzuempfehlen.
Heute weiß ich: Es lag nicht an mir.
Und wenn du bis hierhin gelesen hast, dann darfst du diesen Satz bitte auch für dich annehmen:
Es liegt nicht an dir. Es liegt am fehlenden System.
Empfehlungsmarketing ist kein Talent. Kein Zufallsprodukt. Und auch keine Frage der Lautstärke.
Es ist eine Frage der Struktur, des Timings – und der richtigen Impulse im richtigen Moment.
Und das kannst du lernen. Schritt für Schritt.
In meinem Programm „Weiterempfehlungen Easy Going“ zeige ich dir genau das:
Wie du dir ein System aufbaust, das deine besten Kunden ganz natürlich zu deinen besten Empfehlern macht.
Ohne Netzwerken. Ohne Druck. Ohne dich zu verbiegen.
Wenn du das Gefühl hast, dass es bei dir eigentlich funktionieren müsste – aber trotzdem noch nichts passiert oder du es noch gar nicht ausprobiert hast:
Dann bist du genau richtig.
👉 Trag dich hier auf die Warteliste ein
und sei dabei, wenn die Türen das nächste Mal aufgehen.
Ich arbeite immer nur mit Kleinstgruppen für den maximalen Effekt, daher solltest du dir unverbindlich einen Platz reservieren. Die Warteliste hat immer Vorrang.
Und dann steht deinen Kundenempfehlungen nichts mehr im Weg. Yeah. Ich wünsche dir dafür viel Erfolg.
Hat dir dieser Artikel geholfen?
Schreib deine noch offenen Fragen gern in den Kommentar. So profitieren alle davon. Danke, dass du heute hier warst und vielleicht lesen wir uns im nächsten Artikel.
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